12.ALS -
Amyotrophe Lateral-Sklerose
Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS-Krankheit) ist eine chronisch-degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems. Es kommt aufgrund des Untergangs von Nervenzellen, die die Muskulatur steuern zuerst zu einer Schwäche von Armen und Beinen. Später lassen sich Arme und Beine gar nicht mehr bewegen und die Rumpfmuskeln (Wirbelsäulen- und Atemmuskulatur) werden gelähmt.
Es kommt zum Muskelschwund in den Extremitäten, im späteren Verlauf kommt es dann zum Schwund (Atrophie) der Gesichtsmuskulatur.
In den meisten Fällen tritt ALS zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auf.
ALS ist nicht heilbar. Die Erkrankung kann auch nicht zum Stillstand gebracht werden.
Die Lebenserwartung lässt sich aufgrund des unterschiedlichen Krankheitsverlaufs kaum vorhersagen. Die Lebenserwartung ab Diagnosestellung liegt bei ca. drei Jahren, ein Drittel der Patienten lebt jedoch noch fünf Jahre und länger.
Häufigste Fehldiagnosen:
Bandscheibenschaden
Arthrose
Enger Spinalkanal
Osteoprose
Schlaganfall
M. Parkinson
MS
Diagnostik:
-Neurologische Untersuchungen
-EMG
-Blutuntersuchungen
-MRT
-Liquor
Symptome:
Therapie:
Ursache:
Stolpern/Hinfallen
schmerzlose Lähmungen
Krämpfe in den Beinen
Sprachstörungen
Schluckstörungen
medikamentöse Therapie
Logopädie
Ergotherapie
Krankengymnastik
Beatmung bzw. Sauerstoffzufuhr
bis heute noch ungeklärt